Browser: alle doof. – Eine Odyssee durch die Welt der Webbetrachter

25. Juni 2014

Während der normale Linuxnutzer bei der Auswahl seiner Distribution, Desktopumgebung und Programme meist nach persönlichen Vorlieben entscheidet, haben Sehbehinderte diesen Luxus nicht. Hier kommt es darauf an, wie gut sich eine Oberfläche anpassen lässt oder überhaupt zugänglich ist. Es gibt zwar spezielle Distributionen für Blinde, doch auch hier ist die Auswahl für „nur“ Sehbehinderte im Prinzip nicht viel anders als bei anderen Linuxen. Das gilt auch für eines der wichtigsten Programme, den Webbrowser. Ein ernüchternder Reisebericht von Jennifer Rößler.

Zuletzt haben wir uns die verschiedenen Linuxoberflächen unter dem Gesichtspunkt der Geeignetheit für sehbehinderte Nutzer angesehen. Gut schnitten dabei KDE und LXDE ab, weniger gut XFCE, Unity und Gnome, obwohl gerade Letzteres eigentlich stets den Eindruck erweckt, viel für Accessibility zu tun. Dieses Mal begeben wir uns auf die Anwendungsebene und schauen, welche Webbrowser am meisten für sehbehinderte Linuxer tun.


Rekonq-Browser in sehbehindertenfreundlichen Farben

Ob eine Internetseite für Sehbehinderte ohne Probleme bedienbar ist, entscheidet oft nicht nur die sogenannte Barrierefreiheit, sondern auch die Möglichkeiten, die ein Browser bietet. Für Blinde ist nur entscheidend, ob ein Browser mit Screenreader problemlos bedienbar ist oder nicht, für Sehbehinderte spielen völlig andere Kriterien eine große Rolle.

Der Browser ist das Fenster ins Internet – oder nicht?

Während ein Normalsehender einen Browser installiert und loslegen kann, müssen Sehbehinderte, je nach Umfang der Sehbehinderung, erst diverse Einstellungen vornehmen, um vernünftig mit einem Browser arbeiten zu können. Für einen Großteil der Sehbehinderten genügt es sicherlich, lediglich die Schriftgröße oder, wenn möglich, vielleicht noch die Schriftart zu ändern. Ob es dann mit der Vergrößerung klappt, hängt zum großen Teil auch von den einzelnen Internetseiten ab, denn gelegentlich kann es vorkommen, dass bei der Vergrößerung nicht mehr der ganze Text sichtbar ist. Auf anderen Seiten wiederum hat man dann die Wahl, entweder nach links oder rechts zu scrollen oder CSS ganz auszuschalten, um den kompletten Text auf einen Bildschirm zu bekommen. Wer ein eingeschränktes Gesichtsfeld hat oder nur mit einem Auge liest, hat oft nicht die ganze Seite im Blick und je mehr anderes, wie z. B. Werbung, auf einer Seite ist, umso länger dauert es, das eigentlich Wichtige, den Text, zu finden. Abgesehen von der Gefahr durch Werbeeinblendungen mit Schadcode eingedeckt zu werden sind Werbeblocker also schon allein deshalb eine Notwendigkeit.

Es gibt aber auch eine Gruppe von Sehbehinderten, die mit hellem Hintergrund nicht zurechtkommt, weil dies das Zurechtfinden erschwert und bei längerfristigem Lesen anstrengend wird und Kopfschmerzen verursacht. Bevorzugt wird von dieser Gruppe dunkler, am besten schwarzer oder dunkelgrauer Hintergrund und weiße oder gelbe Schrift. Außerdem muss die Schriftgröße beliebig zu ändern sein und es ist von Vorteil, wenn im Browser nicht erst eine Stunde nach den Einstellungen gesucht werden muss. Des Weiteren ist eine Statusleiste der besseren Übersicht halber praktisch und deren Anzeige oft auch besser den Systemfarben angepasst, als dies bei Erweiterungen manchmal der Fall ist.

Google Chrome

Schon einmal stand man vor der Entscheidung, Firefox, der bereits einige Jahre ein treuer Begleiter war, durch einen anderen Browser zu ersetzen, da er immer länger zum Starten benötigte und die Feedreader-Erweiterung Brief nach einem Firefox-Update plötzlich nicht mehr richtig funktionierte. Im Zuge dessen wurden Google Chrome und K-Meleon bereits vor längerer Zeit einmal auf die oben genannten Kriterien getestet und es stellte sich heraus, dass sie generell nur schwer zu bedienen sind. Zwar lässt sich die Schriftgröße einer Internetseite anpassen, aber nach Einstellungen für Seitenhintergrund und -farbe sucht man vergebens. Bei K-Meleon war es zum damaligen Zeitpunkt sogar so, dass diese Einstellungen für einen Laien nicht zugänglich waren. Der Versuch, die kürzlich neu erschienene Version zu installieren, scheiterte.

Opera und others

Opera war zu dem Zeitpunkt eine akzeptable Alternative. Zwar war es auf Anhieb nicht ganz leicht, die Farbeinstellungen zu finden, da es hier nur feste Kontrastdarstellungen zur Auswahl gab, aber immerhin war schwarzer Hintergrund und weiße Schrift möglich und die Vergrößerung auch kein Problem. Ein großes Plus waren außerdem die „seitenspezifischen Einstellungen“, die es einem ohne zusätzliche Erweiterung ermöglichten, Javascript, Flash oder Cookies beliebig an- und auszuschalten. Außerdem bekam man einen wirklich guten Feedreader, wenn man hier auch bei den Farben Abstriche machen musste. Der Hintergrund der Feedeinträge war zwar nicht weiß, sondern hellgrau, und die Schrift schwarz, aber da kein völlig weißer Hintergrund, akzeptabel. Doch als Opera dann den Feedreader abschaffte und mit Version 20 keine Farbeinstellungen mehr möglich waren, kehrte man komplett zu Firefox zurück.

Otter könnte vielleicht eine akzeptable Alternative werden. Die kürzlich erschienene Beta-Version lässt hoffen. Die Windows-Version lässt sich problemlos installieren und passt sich nahtlos dem System an. Zwar ist das Menü noch stellenweise zweisprachig und einige Funktionen sind noch nicht verfügbar, aber die Aussicht besteht, dass sich das in folgenden Versionen noch ändert. Selbst Hintergrund- und Textfarbeinstellungen, bis hin zur Linkfarbe sind vorhanden, haben aber im Moment noch keine Auswirkung. Die Möglichkeit, einfach den Kontrast umzustellen, fehlt jedoch (noch).

Firefox und Faksimiles

Die Aussichten, die Firefox 29 mit Australis bietet, machen es nun erforderlich, sich wieder nach einem brauchbaren Ersatz umzusehen. Hierbei geht es inzwischen aber nicht mehr vorrangig um windowsbasierte Browser, sondern solche, die auch unter Linux laufen. Die Tatsache, dass ein Browser jedoch von einem Laien installiert werden können muss, schränkt die Suche weiter ein.

Firefox ESR und Iceweasel sind vorläufig nette Alternativen und bieten, wie auch Firefox selbst, in den Einstellungen die Möglichkeit, Hintergrund einer Seite und Schriftfarbe und -größe beliebig anzupassen. Den Farbeinstellungen des Systems passt sich deren Menü problemlos an. Doch leider werden sie aufgrund ihrer Entwicklung irgendwann auch bei Australis angelangt sein und damit die Oberfläche weniger komfortabel.

Seamonkey bietet, was Schrift- und Farbeinstellungen angeht, dieselben Möglichkeiten wie Firefox, wenn man aber bereits ein anderes Mailprogramm und seit dem Wegfall des Feedreaders bei Opera Akregator als Feedreader verwendet, ist das zu viel des Guten.

Pale Moon ist unter Windows die optimale Alternative. Er passt sich dem System problemlos an, die Einstellungen für Schriftgröße, Hintergrund- und Schriftfarbe finden sich in etwa an derselben Stelle, wo sie auch beim Firefox zu finden sind, was die Einrichtung sehr simpel macht und eine Statusleiste ist auch vorhanden. Die benötigten Erweiterungen, die man bereits von Firefox kennt, gibt es auch für Pale Moon. Zwar ist das Umstellen auf Deutsch etwas umständlich, aber damit kann man leben. Leider lässt sich Pale Moon für Linux für einen Laien nicht installieren, sonst wäre die Suche an dieser Stelle beendet gewesen.

Midori

Midori wäre eine durchaus brauchbare Alternative, der Browser selbst passt sich den Systemfarben problemlos an, ein Adblocker ist sogar schon integriert, die Statusleiste ist auch noch da und auch die Schriftgröße lässt sich problemlos ändern. Doch nach Farbeinstellungen für Hintergrund und Schrift der Internetseiten sucht man vergeblich.

QupZilla

QupZilla ist einfach zu installieren und gefällt wirklich gut. Er kommt in den Systemfarben daher, hat von Haus aus eine Statusleiste und bringt noch einen Adblocker mit. Die Schriftgröße und Schriftart können problemlos in den Einstellungen geändert werden. Doch leider gibt es keine Möglichkeit, die Farbeinstellungen des Systems auch auf die Internetseiten auszudehnen wie beim Firefox.

Konqueror und Konsorten

Konqueror, den KDE von Haus aus mitbringt, hat einen eigenen Adblocker integriert und bietet die Möglichkeit, mit einem Klick Javascript oder Cookies abzuschalten, auch eine Statusleiste ist vorhanden. Doch weitere Einstellungen die Schriftgröße oder Farben betreffend sind nicht vorhanden. Dabei ist sogar die Möglichkeit ins Menü integriert, sich eine Internetseite mit der KDE-eigenen Sprachausgabe Jovie vorlesen zu lassen.

Rekonq soll Konqueror ersetzen, er ist tatsächlich aber kein vollwertiger Ersatz. Auch er kommt mit einem eigenen Adblocker, bietet umfangreiche Einstellungen bezüglich Javascript, Webkit, HTML5, bis hin zur Wahl von Schriftgröße und Schriftart. Farbeinstellungen fehlen leider völlig. Eine Statusleiste gibt es aber nicht mehr, schnelles Ein- und Ausschalten diverser Funktionen direkt aus dem Menü ist nicht möglich. Das Menü ist zwar umfangreich, jedoch an den rechten Rand gerückt, ähnlich wie bei Firefox und es lässt sich kein klassisches Menü einrichten. Die Möglichkeit, sich Internetseiten vorlesen zu lassen, fehlt hier.

Gnome

Epiphany passt sich, da Gnome-basiert, nicht an Systemfarben an. Das Menü ist extrem rudimentär, Farb- oder Schriftgrößeneinstellungen gibt es nicht. Nur die Möglichkeit, mit Strg und + die Seite zu vergrößern, funktioniert. Der Browser taugt nicht mal für einen eigenen Artikel. Da werden Alpträume bezüglich Google Chrome wach.

Dillo

Dillo ist kein Browser, sondern ein Zustand. Nämlich der Zustand der Verzweiflung, den die absoluten Laien beim Aufruf einer Internetseite befallen würde, die den Browser ohne Vorwissen ausprobieren. Er beherrscht kein Javascript, CSS ist zwar inzwischen implementiert, Objekte werden aber nicht richtig positioniert und teilweise verformt dargestellt. Einstellungen für Vergrößerung und Farben gibt es keine und auch ans System ist keine Anpassung vorhanden. Selbst mit Strg+ ist keine Vergrößerung möglich. Es ist ein rudimentäres Menü vorhanden, dessen Schrift allerdings so klein ist, dass sie je nach Grad der Sehbehinderung kaum lesbar ist.

Fazit

Tatsächlich ist die Zahl der Browser, die Farbeinstellungen ermöglichen, sehr überschaubar. Während Seamonkey aus anderen Gründen als Browser der Wahl ausscheidet, Iceweasel und Firefox ESR auch irgendwann den Entwicklungsstand des jetzigen Firefox eingeholt haben werden und Otter sich noch etwas weiterentwickeln muss, ehe er als Ersatz in Frage kommen kann, bleibt, neben Pale Moon für Windows, für Linux vorläufig tatsächlich nur Firefox (einschließlich ESR). So wird man sich wohl oder übel erst einmal damit arrangieren müssen, nicht mehr alles im Blick zu haben, und darauf hoffen, dass diese Einstellungen nicht auch aus Firefox irgendwann ganz verschwinden.


aus der Kategorie: / Tests / Browser
(jr)

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Kommentare

Sonst wolte ich zu allerletzt noch ein Lob für Daniel und sein Team für diesem langen Artikel ausprechen diesmal hat sich einer viel Zeit gelaßen hat mich gewundert sonst wurden Kurzartikel geschrieben liegt es an Datensparsamkeit?

— Ralle · 25. Juni 2014, 23:27

Jennifer Rösler der Artikel ist sehr gut gelungen nur könnte man es noch auf das Thema Android-Handy erweitern Android ist auch nicht ganz Barrierefrei es geht mit der Sprachsteuerung los meißt english in der Standdartaushabe!

— Ralle · 26. Juni 2014, 00:04

Vielen Dank für diesen Artikel!
Ich arbeite gerade wieder mal an meiner Webseite, und abgesehen von technischen Basteleien denke ich nun auch wieder mal über Accessibility nach, Dank dieses Artikels!

Kann man als Webentwickler eigentlich irgendwie zur Hilfe beitragen? Also abgesehen von sauberen HTML, responsive Design etc? Mir ging gerade so ein Button durch den Kopf, der das Farbschema umkehrt (z.Bsp. weiß -> schwarz und andersrum)???

Wäre vielleicht auch mal einen Beitrag wert? Würde mich jedenfalls sehr interessieren.

Jruß
chris

chris_blues · 26. Juni 2014, 01:59

Kann man als Webentwickler eigentlich irgendwie zur Hilfe beitragen? Also abgesehen von sauberen HTML, responsive Design etc? Mir ging gerade so ein Button durch den Kopf, der das Farbschema umkehrt (z.Bsp. weiß -> schwarz und andersrum)???

So ein Knopf, der Farben mit einem Klick umkehrt, wäre wirklich praktisch, gerade da, wo eine manuelle Farbumstellung dafür sorgt, dass Schaltflächen nicht mehr sichtbar sind, weil sich die Textfarbe auf den Buttons nicht mit umstellt.

Ein anderer Punkt, der mir immer wieder auffällt, wobei ich nicht weiß, woran das liegt: ich traf schon auf viele Internetseiten, auf denen Grafiken nach dem Umstellen der Farbeinstellungen auf Systemfarben nicht mehr sichtbar waren. Das betraf dann auch Buttons. Da muss ich dann raten, wo sich welcher Knopf befindet oder kurzfristig umstellen, um dann blind navigieren zu können. :)

Ansonsten nur drauf achten, dass Vergrößerungen nicht dafür sorgen, dass ein Teil des Textes dann nicht mehr erreichbar ist und eben, wenn man andere Hintergrundfarben als weiß, schwarz oder grau verwendet, auf den Kontrast achten. Weiß auf helllrot z. B. macht das Lesen anstrengend. :)

— jr · 26. Juni 2014, 03:10

Netter Artikel. Es wäre trotzdem nicht schlecht gewesen, in der Überschrift drauf hinzuweisen, dass es um Sehbehinderte geht.

— NARF · 26. Juni 2014, 13:15

Evtl. ein kleiner Tipp, schaue dir einfach mal Benutzerstile an zb.

https://userstyles.org/styles/2187/myfavolours-global-custom-color-scheme

Ist eine CSS Datei die du dir komplett an deine Bedürfnisse anpassen kannst.

Mit Midori klappt das prima und alle anderen beherrschen das glaube ich auch.

— Ralf · 26. Juni 2014, 13:38

Nachtrag das sollte doch als Basis gehen.

https://userstyles.org/styles/browse?search_terms=low+vision

— Ralf · 26. Juni 2014, 13:46

Netter Artikel. Es wäre trotzdem nicht schlecht gewesen, in der Überschrift drauf hinzuweisen, dass es um Sehbehinderte geht.

Das steht direkt im ersten Satz drin, das genügt doch völlig. :)

— jr · 26. Juni 2014, 18:30

@Ralf: vielen Dank für die Tipps. Unter der Schwarz-weiß-Variante gibs sogar eine Schwarz-Gelb-Version, das wäre für mich perfekt. Leider bin ich in Sachen CSS absoluter Laie. Aber für den Fall, dass es akut werden und ich gar keine Wahl mehr haben, als zu wechseln, werde ich den Tipp im Hinterkopf behalten und mich mal mehr damit auseinandersetzen.

— jr · 26. Juni 2014, 18:39

Hi,
der Artikel hat mich dazu verleitet auch mal ein paar Browser zu testen. Ich kann allerdings nicht bestätigen, dass die Installation von Pale Moon unter Linux schwierig wäre. Ich verwende hier Debian Jessie und ich brauchte nur das Shellskript herunterladen und als root ausführen und schon ging die Installation los. Der Browser läuft hier derzeit ohne Probleme. Diese Vorgehensweise sind sogar Windowsbenutzer gewohnt ;)

— Patsche · 27. Juni 2014, 20:18

Bringt es etwas mit z.B. KWin den Invert Effekt auf ein Fenster anzuwenden? (Alt+F3 -> More -> Window Manager Settings -> Desktop Effekts, dort Invert aktivieren und dann Strg+Meta+U um das aktive Fenster zu invertieren)

— mgraesslin · 27. Juni 2014, 22:39

@Patsche: Bei mir hat das leider nicht funktioniert, ich bekam nur folgende Fehlermeldung und ich weiß nicht mal, was sie bedeutet, das übersteigt meine Kenntnisse:

flags : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe nx constant_tsc arch_perfmon pebs bts aperfmperf pni dtes64 monitor ds_cpl est tm2 ssse3 xtpr pdcm movbe lahf_lm dtherm
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No protocol specified

(yad:14154): Gtk-WARNING **: cannot open display: :0

— jr · 28. Juni 2014, 02:13

Bringt es etwas mit z.B. KWin den Invert Effekt auf ein Fenster anzuwenden?

Auf meinem System funtkioniert das nicht, stattdessen reagiert der Rechner seit dem Versuch ziemlich langsam. Ich weiß aber nicht, ob das daran liegt, dass ich ja schon längst meine eigenen Farbeinstellungen verwende oder weil mein Netbook damit überfordert ist.
Übrigens ärgere ich mich immer noch jedes Mal darüber, dass ich die Farben neu einstellen muss, sobald ich den Bereich der Schrift- oder Farbeinstellungen aufrufen muss. Mein Traum wäre die Möglichkeit, meine Farbwahl für die verschiedenen Bereiche (Text, Hintergrund, Titelleiste usw.) als Profil speichern zu können und mit einem Klick wählen zu können. :) Aber ich schätze, das wäre schon zu viel Komfort. :D

— jr · 28. Juni 2014, 02:23

Zum Invertieren von Farben ist das Compiz-Plugin “Fensterinhalt negieren” vielleicht interessant. Für eine anderweitige Verfärbung das Compiz-Plugin “Farbfilter”.

— PhotonX · 29. Juni 2014, 09:59

Etwas undifferenzierte und leider teilweise falsche Darstellung. Viele der kritisierten Mängel lassen sich durch die durchaus verfügbaren Erweiterungen beheben – insbesondere die Darstellung von Webseiten ist ja ohne Probleme mit UserCSS (manuell als Datei oder z.B. mit Stylish) anpassbar.

Schön wäre es ja zu wissen unter welchem System (bzw. welcher Desktop-Umgebung) getestet wurde, Epiphany ist nämlich keineswegs Gnome-basiert sondern nur Teil von Gnome und GTK-basiert. Unter XFCE, Unity und eventuell auch LXDE (weiß nicht wie da die GTK3-Unterstützung ist) sollte dieser sich ohne Probleme dem allgemeinen Erscheinungsbild anpassen.

— · 1. Juli 2014, 17:20

Schön wäre es ja zu wissen unter welchem System (bzw. welcher Desktop-Umgebung) getestet wurde, Epiphany ist nämlich keineswegs Gnome-basiert sondern nur Teil von Gnome und GTK-basiert. Unter XFCE, Unity und eventuell auch LXDE (weiß nicht wie da die GTK3-Unterstützung ist) sollte dieser sich ohne Probleme dem allgemeinen Erscheinungsbild anpassen.

Es ging mir gerade darum, zu schauen, was ohne Erweiterungen oder irgendwelches CSS-Wissen möglich ist. Betriebssystem ist übrigens Debian mit KDE. Zu XFCE und Unity hab ich mich schon früher geäußert und nein, selbst mit GTK-Unterstützung hat es mit Epiphany nicht geklappt. Unter LXDE werde ich das bei Gelegenheit mal ausprobieren, mein bevorzugter Desktop ist allerdings aus verschiedenen Gründen inzwischen KDE.

Nur, um das noch einmal zu verdeutlichen: ich spreche hier nicht von Menü, Einstellungen usw., da ist die Farbanpassung selten ein Problem, sondern wirklich von den Internetseiten selbst.

— jr · 1. Juli 2014, 23:10

@chris_blues: Es gibt im Internet auch einige Tests für Accessibility (z.B. nach WCAG). Diese werfen übrigens auch auf dieser Seite einige (leicht behebbare) Fehler auf.
Vielen Dank, da werd ich mich mal drin vertiefen!

chris_blues · 5. Juli 2014, 14:35

Die Bariereunfreiheit geht auch beim Android los das man beim ungerooteten Handy keine Textbasierten Konfigurationen durchführen kann und die Rootdrossel kommt als Systembremse meißt vom Handyhersteller weil sie mit ihrer Drossel ihre Handys schützen wollen weil jene Modelle auch als Vertragshandy per Simlock laufen und somit das Simlock umgehen erschweren wollen, aber selbst diese Code wird heute sammt Simlock was eine Ironie gleichkommt, nur die Frage bleibt warum müßen eigentlich simlockfreie Androiden extra gerootet werden denn dafür muß ich extra ein Herstelleraccount einrichtendh erst regrestrieren, in meinen Fall ist es Samsung Galaxy Young, ja auch bei Samsung ist der Datenhunger groß nicht mit mir und der Hohn ist ohne Rootrechte kann ich nicht mal Hangouts und andere Google-Apps da muß man a) Rootrechte haben ab) bei Google und Samsung gleichzeitig angemeldet sein dann gestatten sie einen das Löschen ich meine es nicht juristisch sondern technisch gesehen die Löschsperre ist aufgehoben naja the Winner is immer Google und die haben kein Interesse das man Playstore ihre Hausmarke löscht dadurch kann ich mein Androiden auch nicht verschlanken macht ja nix hat ja auch nur ein internen SD-Speicher von 2 GB und was hat bitte das wieder mit OpenSource zutun irgendwie paradox! Dabei ist es Linux auch nicht im Sinne von Linus Thorwald aber bei M$ Windoof ist es auch nicht besser kann man auch nicht die Spiele de-installieren die fest von Microsoft kommen und damit Win nicht verschlanken was sich im Autostart bemerkbar macht dann bräuchte man auch weniger Arbeitsspeicher wenn die Zwangsbeglückten Programme von MS komplett rausschmeißen könnte dann bräuchte Windows beim Neustart diese Programme im Autostart im Hintergrund laden und das Betriebssystem wäre mit den Hochfahren schneller fertig das sind Barrieren wo die meisten nicht drüber nachdenken aber es gibts aus dem Netz und Heft-CDs Gott sei Dank Programme die die Drossel umgehen sollen ich nutze kein Windows auch aus diesen Gründen und bei Linux schätze ich die Vielfalt das ich auch ein schlankes Betriebssystem nutzen kann und nicht auf M$ und Mac angewiesen bin, bei mein Smartphone kann ich kein Systemwechsel machen wegen jener Drosselung ohne Rootrechte das ist für mich auch eine Art Barriere weil mir Optionsmöglichkeiten genommen werden einige Funktionen ohne Rootung durchzuführen sogar Firewall kann ich nicht ohne Rootrechte einrichten das ist für mich eine Barriere und da kommt bei mir die Frage auf welches System ist wirklich barrierefrei, jedenfalls Android kanm nicht barrierefrei wenn das Smartphone keine Analogtastatur und nur die Touchscreen-Tastatur an Bord ist und die Sprachsteuerung läßt bei manchen Smartphones zu wünschen und oft bleibt es bei den Wünschen bei uns Sehbehinderten, seit der TouchscreenTastatur ist es nur noch schlimmer geworden mit den Barrieren!

— · 12. Februar 2015, 14:58

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