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Amüsante Anti-Disclaimer
Der Irrsinn und Witz um das falschverstandene Linkurteil bietet
nicht nur Raum für Aufklärung und Diskussion, sondern auch für kreative
Auseinandersetzung. Auch an anderen Stellen des Netzes haben sich
Alternativvorschläge oder ganz persönliche Methoden entwickelt, wie man
mit der „Linkhaftung“ umgehen kann... Weitere Mitstreiter im Kampf
gegen die falschen Disclaimer:
Daniel Rehbein hat sich bereits früher Gedanken um einen
„korrekten“ Disclaimerwortlaut gemacht und ebenfalls im Rahmen seiner
Linkurteil-Abhandlung einen alternativen Disclaimer
formuliert, so wie er aussehen müsste, wenn er die
tatsächliche Aussage des Hamburger Urteils in Bezug auf einen
Webseitenhaftungsausschluss korrekt wiedergeben sollte. Daneben ist eine komplette Persiflage
auf die typischen seitenlangen (und oft ebenso inhaltsleeren)
Haftungsausschlüsse entstanden, wie sie ebenfalls von vielen
Seiten verwendet werden.
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Wie man sich von unser aller Lieblingsbannspruch distanziert, ohne auf besagten Standarddisclaimer verzichten zu müssen, zeigt Dirk Schürjohann: „(...) Es waren Wunschlinks, und ich liebe sie alle!!!“
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Rechtsanwalt Michael Cunningham hat ebenso kein Bedürfnis, „Internet-Polizei“ zu spielen, schon gar nicht wegen irgendeiner [Zitat:] „Currywurst-Entscheidung (oder war es das Hamburger-Urteil?)“ |
Keine Angst vor Zuchthaus und Millionenstrafe: Michael Rosenstock distanziert sich mit einem „unwichtigen Hinweis“ von allen Inhalten seiner (!) Webseite.
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Konsequent: Thorsten Hausen wünscht sich Links für sein Angebot, verbittet sie sich jedoch, wenn sie unter einem Disclaimer stehen. |
Volker
Gringmuth hat die internationale Version des Hamburger Linkurteils -
den Beschluss der Dorfältestenversammlung von Shikawa-Taluka - im Programm, schreckliche Angst vor der ohrfeigenden Weinkönigin und distanziert sich daher aufs Entschiedenste.
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Mirko Bauer ist das Urteil des Hamburger Landgerichts „ziemlich egal“ - und distanziert sich deshalb natürlich nicht von externen Webseiten. |
Disclaimer-Vorlage von Lorenz Mayer: Verhindern Sie eine Haftung ebenfalls, indem Sie hinsichtlich der Inhalte gelinkter Seitern Ihre Betroffenheit äußern! |
Esther Anita Crapélle denkt auch nicht daran,
sich vorbeugend zu distanzieren und hat weder Zeit, Lust noch
Kompetenz, verlinkte „Seiten permanent auf was auch immer hin zu
überprüfen“.
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Gehören
Sie auch zur Gegenbewegung? Haben auch Sie einen Alternativvorschlag,
der die tatsächliche Aussage des Urteils des Landgerichts Hamburg
vermittelt oder auf andere Art den Disclaimerunfug auf die Schippe
nimmt? Senden Sie mir eine E-Mail!
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Oder
suchen Sie eine Alternative zu Ihrem bisherigen Linkurteilshinweis
für Ihre Webseite? Dann klauen Sie sich z.B. eine dieser Graphiken (bitte in eigenen Webspace übernehmen)!
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