PDF Dissertation “Die frühe Eltern-Kind-Beziehung in Elternratgebern.”

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Dissertation “Die frühe Eltern-Kind-Beziehung in Elternratgebern.” von Melanie Lerch (2016) als downloadbares geschütztes PDF, 418 Seiten.

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Beschreibung

PDF der Dissertation “Die frühe Eltern-Kind-Beziehung in Elternratgebern : Relevanz und Analyse der Vermittlung von bindungstheoretischen Konzepten und Erkenntnissen der Eltern-Säuglings-Interaktionsforschung.” von Melanie Lerch (FU Berlin; 2016) –  418 Seiten.

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Zusammenfassung/Abstract:

Die vorliegende Arbeit möchte ausgehend von Forschungsergebnissen der Bindungs- und Säuglingsforschung die Möglichkeiten einer entwicklungspsychologisch korrekten Aufklärung von Eltern mittels Elternliteratur beurteilen und in Form eines Leitfadens für Autoren zur Erstellung einer bindungsförderlichen Elternratgeberschrift umsetzen.
Eine umfassende Auseinandersetzung mit der die gegenwärtige Forschung zur frühen Eltern-Kind-Beziehung grundlegend beeinflussenden Bindungstheorie nach Bowlby und Ainsworth sowie eine Einbeziehung von Ergebnissen aus dem Bereich der modernen Säuglingsforschung bilden die Basis für eine Diskussion der Frage, welche Aspekte der frühen Eltern-Kind-Beziehung in der Elternliteratur im optimalen Fall behandelt werden sollten. Eine charakterisierende, historische und kritische Auseinandersetzung mit dem Genre des Elternratgebers zieht zudem Schlussfolgerungen für die didaktisch-methodische und formale Gestaltung von Elternliteratur.
Sieben Elternratgebertexte wurden mittels Qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring auf Stellenwert, Schwerpunkte und Qualität der Thematik der frühen Eltern-Kind-Beziehung analysiert, darunter der zeitgemäße Klassiker „Babyjahre“ von Largo, die Berliner Elternbriefe sowie ein thematisch auf die frühe Eltern-Kind-Beziehung spezialisiertes Buch von Kirkilionis.
Die für die zeitgemäßen fünf Elternratgeber zwischen sehr gut und gut liegenden Analyseergebnisse zeigen, dass die untersuchten Elternratgeber zwar in unterschiedlichem Ausmaß, aber doch insgesamt viele Aspekte aus dem Themenbereich der frühen Eltern-Kind-Beziehung behandeln. Hierzu gehören neben der Verbreitung angemessener Auffassungen über die Kompetenzen des Säuglings und der Eltern und ihres Zusammenspiels in der frühen Interaktion ebenso die Beschreibung und Empfehlung feinfühligen Elternverhaltens und eine Erläuterung weiterer bedeutender Konzepte und Forderungen der Bindungstheorie.
Der Grundgedanke der Unerlässlichkeit zuverlässiger emotionaler Zuwendung im Säuglingsalter kommt in den Ausführungen dieser Elternratgeber durchaus zum Ausdruck, die Gesamtaussage speziell der Bindungstheorie im Sinne einer wissenschaftlich fundierten Aufklärung jedoch erscheint in ihrer elterngerechten Vermittlung verbesserungsfähig. So werden bedeutsame Erkenntnisse der Bindungsforschung entweder ausgeklammert oder wenig eindrücklich am Rande und ohne thematische Kohärenz behandelt, wie beispielsweise die Entstehung verschiedener Bindungsmuster und ihrer Konsequenzen für die Persönlichkeitsentwicklung, die Bedeutung der Kind-Vater-Bindung und Fragen früher Fremdbetreuung.
Abgeleitet aus der Diskussion des theoretischen Bezugsrahmens einerseits und den Untersuchungsergebnissen andererseits wurde daher ein Leitfaden erstellt, der die Abfassung einer Elternratgeberschrift ermöglicht, welche die Bedeutung früher emotionaler Beziehungen zwischen Kleinstkind und Eltern unter Bezugnahme auf wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse der Bindungs- und Säuglingsforschung auf elterngerechte Weise aufzeigt, ohne die üblichen Mängel von Elternratgebern zu reproduzieren. Ein solcher Ratgeber kann einen Beitrag zur frühen Prävention von beziehungsbedingten Störungen der Entwicklung von Kleinkindern leisten.